Spezifischer Biomarker für Gefäßentzündung: Lp-PLA2 im Serum
Lp-PLA2 (Lipoprotein-assoziierte Phospholipase A2) ist ein Biomarker, der Gefäßentzündung anzeigt. Lp-PLA2 wird v. a. in atherosklerotischen Plaques von fettbeladenen Makrophagen (Schaumzellen) gebildet und in die Zirkulation abgegeben. Folglich korreliert Lp-PLA2 im Serum mit den im arteriellen Endothel ablaufenden Entzündungsprozessen. Lp-PLA2 ist dabei spezifisch für die Entzündung der Gefäßwand im Gegensatz zu Markern wie CRP und auch Entzündungszytokinen wie TNF-α oder IL-1β, die (nur) die systemische Entzündung anzeigen. Folglich wird Lp-PLA2 im Serum für die folgenden Indikationen bestimmt:
- Zum Nachweis der Beteiligung des Gefäßendothels bei systemischen Entzündungserkrankungen
- Als Risikomarker für Herzinfarkt und Schlaganfall