Fachbereiche des IMD

Das IMD Berlin wurde vor mehr als 25 Jahren gegründet und hat sich als einer der größten Labordienstleister in der Metropolregion Berlin/Potsdam etabliert.

Neben dem klassischen Untersuchungsspektrum aus der Klinischen Chemie, Infektionsserologie, Hämatologie, Mikrobiologie sowie der Transfusionsmedizin, die wir überwiegend regional anbieten, ist ein Schwerpunkt unseres Instituts auch die immunologische Diagnostik. In diesem Feld sind wir deutschlandweit und auch international tätig.

Darüber hinaus ist das IMD Berlin der größte Laborstandort eines Netzwerks aus mehreren Laboren, mit regionalen Schwerpunkten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Heute umfasst das Analysenportfolio unseres Labors mehr als 3.000 unterschiedliche Parameter.

Die Allergologie ist ein Schwerpunkt in unserem Institut. Es werden alle Formen der allergischen Unverträglichkeit untersucht. Gestützt durch eine enge Zusammenarbeit mit Phadia-Thermo Fisher Scientific, Euroimmun (Lübeck) und Macroarray Diganostics GmbH (Wien) erfolgt die Typ I-Allergie-Diagnostik auf qualitativ höchstem Niveau. Im Labor werden spezifische IgE-Antikörper auf mehr als 800 Allergene detektiert.

Dank neuer innovativer Biochip-Verfahren ist auch die Erstellung allumfassender individueller IgE-Sensibilisierungsprofile aus kleinsten Blutmengen möglich (ALEX).

Allergiebedingte oder pseudoallergische Reaktionen auf Medikamente oder chemische Substanzen können durch den Basophilenaktivierungstest abgeklärt werden.

Mit dem Lymphozytentransformationstest (LTT) steht ein validiertes und akkreditiertes Analyseverfahren zum Nachweis von Typ IV-Sensibilisierungen auf verschiedene Kontaktallergene zur Verfügung.

Alle für die Allergiediagnostik relevanten Marker wie z.B. Tryptase, Diaminooxidase oder Histamin werden zeitnah im eigenen Labor bestimmt.

WEITERE INFORMATIONEN

Allergiediagnostik – unser Portfolio

Team der Allergiediagnostik 

Dr. rer. nat. Anna Klaus

Naturwissenschaftlerin

Dr. med. Volker von Baehr *

Facharzt für Laboratoriumsmedizin

Der Nachweis von Autoantikörpern trägt wesentlich zur Diag­nose­stellung und zur Therapie bei. Im IMD sind alle gängigen Metho­den wie z.B. Immunfluoreszenztests, Enzymimmunoassays und verschiedene Immunoblot-Techniken etabliert. Gerade bei der Autoimmundiagnostik ist eine enge Kooperation zwischen Labor und behandelndem Arzt essenziell. Wir bieten unseren Partnern eine zielgerichtete Stufendiagnostik und einen kollegialen Dialog an.

Für umschriebene Krankheitsbilder haben wir spezielle Anforderungsblöcke für systemische bzw. organspezifische Autoimmunerkrankungen entwickelt. Siehe hier.

In unserem Labor sind alle gängigen Autoantikörper etabliert und validiert. Schwerpunkte bilden u.a. die Autoantikörper bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen (z. B. Rheumatoide Arthritis, Kollagenosen), autoimmunen Leber-, Gastrointestinal- und Nervensystemerkrankungen.

WEITERE INFORMATIONEN

Autoimmunerkrankungen

Autoantikörper

Autoimmundiagnostik

Team der Autoimmundiagnostik

Dr. rer. nat. Brit Kieselbach

Naturwissenschaftlerin

Brita Gaida *

Fachärztin für Laboratoriumsmedizin

Die Hämatologie beschäftigt sich mit der Blutbildung sowie mit reaktiven und bösartigen Veränderungen des Blutes bzw. der blutbildenden Organe. Die Anämie- inkl. der Hämoglobinopathie / Thalassämie-Diagnostik ist ein Bereich, in dem das IMD bereits seit Langem über eine spezielle Expertise verfügt. Von der Beurteilung der Blutbildparameter über die Hämoglobin-Kapillarelektro­phor­ese bis zur humangenetischen Analyse liegt die Diagnostik in der Hand eines Teams erfahrener Laborärzte und wissenschaf­tlicher Mitarbeiter.

Unsere Experten erheben den Befund im Zusammenhang mit den anamnestischen Daten und diskutieren die Ergebnisse mit dem Einsender. Die Hämostaseologie lässt sich als »Lehre vom Stehen- und Steckenbleiben des Blutes« definieren. Blutungen resultieren häufig aus angeborenen Erkrankungen wie z.B. Hämophilien.

Gleiches gilt für Gefäßverschlüsse, deren Ursache z.B. angeborene thrombophile Defekte sind. Dem IMD stehen klinisch erfahrene Laborärzte zur Verfügung, die die einsendenden Kollegen gern beratend bei der Ursachenermittlung der Blutungen unterstützen.

WEITERE INFORMATIONEN

Bluterkrankungen / Anämie

DETAILLIERTE INFORMATIONEN ZU

  • Anämie, Diagnostischen Pfaden der Anämie
  • Blutbildparametern, Präanalytik der Blutbildparameter
  • Funktionsweise des Hämatologieautomaten

bitte hier anklicken.

Team der Hämatologie / Hämostaseologie

Dr. med. Klaus-Günter Heinze *

Facharzt für Laboratoriumsmedizin

Dr. med. Anneta Pistioli *

Fachärztin für Laboratoriumsmedizin

Dr. med. Thea Riedel *

Fachärztin für Laboratoriumsmedizin

Die HLA-Moleküle (Humanes Leukozyten Antigene) sind hochpolymorphe zelluläre Oberflächenproteine. HLA-Moleküle haben eine zentrale Bedeutung bei der T-zellulären Immunantwort gegenüber körperfremden und körpereigenen Antigenen. Das erklärt die Assoziation von bestimmten HLA-Merkmalen mit pathologischen Immunreaktionen wie bei Autoimmun­erkrankungen und chronisch persistierenden Infektionen.

Der Nachweis prädisponierender oder auch protektiver HLA-Merkmale gilt als zusätzlicher Marker in der Differentialdiagnostik komplexer Entzündungserkrankungen.

Eine weitere klinische Bedeutung der HLA-Typisierung liegt in der Gewebetypisierung. Bei einer Organ- oder Stammzelltransplantation müssen Spender und Empfänger eine möglichst vollständige Übereinstimmung der HLA-Merkmale aufweisen, um das Risiko von Abstoßungsreaktionen zu minimieren.

Wir führen mittels molekulargenetischer Methoden (SSP-PCR und DNA-Sequenzierung) die HLA-Typisierungen der HLA-Klasse I (A, B, C) und Klasse II (DR, DQ) niedrig und hochauflösend durch.

WEITERE INFORMATIONEN

HLA-assoziierte Erkrankungen

Team des HLA-Labors

Dr. rer. nat. Sabine Schütt

Naturwissenschaftlerin

Katharina Tomschek, M.Sc.

Naturwissenschaftlerin

Die klinische Immunologie beinhaltet die Immundefekt- und Entzündungsdiagnostik einschließlich der Immungenetik. Diese Laborbereiche, die noch vor 10 Jahren kaum Beachtung gefunden haben, rücken heute zunehmend in den Blickpunkt, da die chronisch entzündlichen Erkrankungen einen stetig wachsenden Stellenwert einnehmen.

DIE ANALYSENSCHWERPUNKTE DER KLINISCHEN IMMUNOLOGIE SIND:

Allergiediagnostik

Autoimmundiagnostik

Entzündungsdiagnostik

Immundefektdiagnosik

Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Umwelt-Zahn-Medizin

DIE LABORDIAGNOSTIK IM RAHMEN DER KLINISCHEN IMMUNOLOGIE UMFASST:

  • Serologie, Protein-, Zytokin- und Chemokinanalytik
  • Zellkultur und Zellfunktionsanalytik für alle Zellpopulationen
  • Zytofluorometrie
  • DNA-Sequenzierung, PCR, DNA-Schmelzkurvenanalysen, DNA-Hybridisierung und PCR-SSP


Neben der Diagnostik sind wir auch auf die Entwicklung und Durchführung innovativer Nachweismethoden relevanter Biomarker für klinische Studien und die medizinische Forschung spezialisiert.

WEITERE INFORMATIONEN 

Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Immunnologie-Homepage unter www.inflammatio.de.

Team der Immunologie

Dr. med. Volker von Baehr *

Facharzt für Laboratoriumsmedizin

Dr. rer. nat. Cornelia Doebis

Naturwissenschaftlerin

Prof. Dr. med. Oliver Frey *

Facharzt für Laboratoriumsmedizin

Prof. Dr. med. Berthold Hocher *

Internist & Facharzt für Laboratoriumsmedizin

Dr. rer. nat. Katrin Huesker

Naturwissenschaftlerin

Dr. rer. nat. Brit Kieselbach

Naturwissenschaftlerin

Dr. rer. nat. Anna Klaus

Naturwissenschaftlerin

Dr. rer. nat. Ursula Pfeiffer

Naturwissenschaftlerin

Dr. rer. nat. Anne Schönbrunn

Naturwissenschaftlerin

Dr. rer. nat. Sabine Schütt

Naturwissenschaftlerin

Wir analysieren Mineralstoffe und toxische Metalle mittels induktiv gekoppelter Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS) in EDTA-Blut, Li-Heparin-Blut,  Serum, Urin und Speichel sowie nach Mikrowellenaufschluss in Gewebeproben.

TYPISCHE INDIKATIONEN FÜR DIE METALLANALYTIK:

  • Präventiv zum Monitoring des Mineralstoffstatus
  • Kontrolle der Supplementierung von Spurenelementen
  • Verdacht auf funktionellen Mineralstoffmangel bzw.  Interaktionen zwischen Spurenelementen und toxischen Metallen
  • Chronische Entzündung und oxidativer Stress
  • Schädigung der Darmschleimhaut, „Leaky gut“-Syndrom
  • Verdacht auf Metallfreisetzung aus dem Zahnersatz
  • Verdacht auf Metallfreisetzung aus Endoprothesen
  • Exposition mit toxischen Metallen aus der Nahrung und anderen Umweltquellen

WEITERE INFORMATIONEN

Ausführliche Informationen zu den bei uns untersuchten Einzelmetallen und Profilen, den wissenschaftlichen Hintergründen und der therapeutischen Relevanz finden Sie auf unseren Seiten zum Thema Vollblutmineralanalyse  und Metallbelastung.

Team der Immuntoxikologie

Dr. rer. nat. Katrin Huesker

Naturwissenschaftlerin

Dipl.-Biol. Juliane Fuchs

Naturwissenschaftlerin

Dr. rer. medic. Mona Sütel

Naturwissenschaftlerin

Unter einer Infektion versteht man das aktive oder passive Eindringen und die anschließende Vermehrung von Krankheits­erregern im Körper. Diese Krankheitserreger können Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten sein. Sie können eine Reaktion der körpereigenen Abwehr (Immunsystem) auslösen und führen zur Bildung spezifischer Antikörper oder Abwehrzellen.

Eine Infektion ist nicht mit der Besiedlung (Kolonisation) der Haut und Schleimhaut durch die Standortflora zu verwechseln. Bei einer Infektion kann der Erreger direkt (z. B. Bakterienanzucht, PCR) oder über die Immunantwort des Körpers nachgewiesen werden (z. B. Antikörper).

BEI DER INDIKATION FÜR INFEKTIOLOGISCHE UNTERSUCHUNGEN MÜSSEN UNTERSCHIEDLICHE FRAGESTELLUNGEN BERÜCKSICHTIGT WERDEN:

  • Erregernachweis bei manifester Infektion (z.B. Blutkultur bei Sepsis)
  • Untersuchung zum Ausschluss eines definierten Erregers bei manif­ester Infektion (z.B. HBs Antigen im Serum, Legionella Antigen im Urin)
  • Screening (z.B. MRSA-Screening, Blutspenderscreening, Mutterschaftsvorsorge)

FOLGENDE ANALYSENSCHWERPUNKTE STEHEN IM IMD LABOR ZUR VERFÜGUNG:

Konventionelle mikrobiologische Diagnostik

  • Identifizierung und Resistenztestung humanpathogener Bakterien und Pilze

Molekulare Erregerdiagnostik

  • Erregernachweis
  • Viruslastbestimmung und genotypische Resistenztestung

Infektionsserologie

  • Nachweis mikrobieller Antigene und spezifischer Antikörper

Team der Infektiologie / Mikrobiologie

Ulrike Haselbach *

Fachärztin für Laboratoriumsmedizin

Kirsten Hage

Fachärztin für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie

Dr. rer. nat. Christine Voigt

Naturwissenschaftlerin

Dr. rer. nat. Thomas Ziegler

Naturwissenschaftler

Jessica Stelter, M.Sc.

Naturwissenschaftlerin

Mandy Hofmann

Naturwissenschaftlerin

Tabea Roth von Szepesbéla, M.Sc.

Naturwissenschaftlerin

Die Klinische Chemie ist als Teilgebiet der Laboratoriumsmedizin, unter der Maßgabe schneller und zielführender Diagnostik am Patienten, die Basis einer zumeist breit ausgelegten Stufendiagnostik.

Hierzu werden verschiedenste Substanzen (Metabolite, Enzyme, Hormone, Vitamine usw.) in geeigneten Untersuchungsmaterialien wie Blut, Urin, Liquor cerebrospinalis nachgewiesen. Neben den primären Stoffwechselstörungen steht der Nachweis von Organschäden, Geweben bzw. Zellen (Infektionen, mangelnde Durchblutung, Wachstum von Tumoren) im Mittelpunkt.

Störungen des Stoffwechsels sind eine Domäne der klinischen Chemie, die oftmals zunächst »laborchemisch aufgedeckt« werden. Konzentrationsmessungen in Blut und Urin ermöglichen nicht nur die Erstellung einer Diagnose (Bsp. Diabetes) sondern sind auch richtungsweisend bezüglich Behandlungsoptionen.

Team der Klinischen Chemie

Brita Gaida *

Fachärztin für Laboratoriumsmedizin

Dr. med. Klaus-Günter Heinze *

Facharzt für Laboratoriumsmedizin

Prof. Dr. med. Oliver Frey *

Facharzt für Laboratoriumsmedizin

Prof. Dr. med. Berthold Hocher *

Internist & Facharzt für Laboratoriumsmedizin

Dr. rer. nat. Funda Kilic-Baylan

Naturwissenschaftlerin

Dr. med. Jakob Adler

Facharzt für Laboratoriumsmedizin

Die Untersuchung der bakteriellen Zusammensetzung sowie von mikrobiellen und körpereigenen Stoffwechselprodukten im Stuhl, ist eine einfache, nichtinvasive Diagnostikmethode, mit der Darmerkrankungen erkannt und differenziert werden können. Viele chronische Multisystem-Erkrankungen gehen mit Veränderungen des Mikrobioms einher, wie zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten belegen und Erkenntnisse, die aus der Stuhldiagnostik gewonnen werden, können die Therapiewahl unterstützen und als Verlaufskontrolle unter Therapie dienen.

Insbesondere für die Diagnostik chronisch entzündlicher Darmerkrankungen steht eine ganze Reihe diagnostischer Marker und zur Verfügung.

Die Diagnostik im Mikrobiomlabor umfasst unter anderem die Analyse der Bakterienzusammensetzung mit klassischen Anzuchtverfahren sowie einer innovativen, CE-zertifizierten PCR-Technik, dem Nachweis von Infektionserregern zur Differenzialdiagnostik, die Messung von Entzündungs- und leaky-gut-Markern, wie Calprotectin, Lactoferrin, Alpha-1-Antitrypsin sowie Parametern, die auf eine Maldigestion hinweisen, wie Pankreaselastase und Verdauungsrückstände.

Methodisch kommen dabei u.a. biochemische Verfahren (VITEK), Enzymimmunoassays, Infrarotspektroskopie, PCR mit Sondenhybridisierung sowie Realtime-PCRs zum Einsatz.

WEITERE INFORMATIONEN

Mikrobiomdiagnostik - unser Portfolio

Team der Mikrobiomdiagnostik

Dr. rer. nat. Christiane Kupsch

Naturwissenschaftlerin

Dr. rer. nat. Steffen Tobisch

Naturwissenschaftler

Die biomedizinische Forschung identifiziert fortlaufend neue funktionell relevante Polymorphismen (genetische Sequenzvarianten), deren Nachweis im Labor nicht nur klinische Verdachtsdiagnosen sichert, sondern Informationen über  Krankheitsbeginn, -verlauf, Prognose und klinische Manifestationen liefert. Mittlerweile setzt sich die Erkenntnis durch, dass fast alle Erkrankungen bzw. ihre Ausprägung eine genetische Komponente besitzen. Eine molekulargenetische Diagnostik kann die Zuordnung eines Krankheitsbildes oder bei nicht Vorhandensein bestimmter Sequenzvarianten den Ausschluss einer Verdachtsdiagnose ermöglichen. Bei gestellter Differentialdiagnose können therapeutische Maßnahmen optimiert oder bei nachgewiesener genetischer Prädisposition präventive Maßnahmen ergriffen werden.

Wir sehen die labordiagnostische Molekulargenetik mit Bereichen wie Nutrigenetik, Immungenetik und Gerinnungsgenetik als interdisziplinäres Fach, das mit allen Laborbereichen in unserem Haus Berührungspunkte hat und gemeinsam mit deren Ergebnissen interpretiert wird.

Ein Teilgebiet der Molekulargenetik ist auch die Pharmakogenetik. Diese  untersucht genetische Sequenzvarianten, welche die Verstoffwechselung von Medikamenten beeinflussen und damit die Wirksamkeit und die Nebenwirkungen. Das Stichwort heißt: Personalisierte Therapie – in naher Zukunft wird die individuelle genetische Ausstattung von Patienten die Medikamentenwahl und die Dosierung bestimmen. 

Team der Molekulargenetik

Dr. rer. nat. Sabine Schütt

Naturwissenschaftlerin

Katharina Tomschek, M.Sc.

Naturwissenschaftlerin

Die Transfusionsmedizin ist eine selbstständige Disziplin und gliedert sich in drei Bereiche: Immunhämatologie, Immungenetik und Hämotherapie. In vielen Gebieten haben die Fortschritte in diesen Bereichen der Transfusionsmedizin die Etablier­ungen neuer Behandlungsmethoden erst ermöglicht und so einen wesentlichen Beitrag zur Hochleistungsmedizin von heute geleistet.

In unserem Labor decken wir einen großen Teil der immun­hämatologischen Untersuchungen ab. Neben den ABO-Blut­gruppen mit Rhesus-Faktor inkl. Rhesus-Untergruppen und Kell-Antigen differenzieren wir Allo- und Autoantikörper.

Alloantikörper werden auch titriert. Daneben bestimmen wir auch weitere Erythrozytenantigene und führen Kreuzproben durch. Die Bestimmung von Kälteagglutininen, Kryoglobulinen und Kryo­fibrinogen gehört ebenso zum Routineprogramm wie HLA-Un­ter­suchungen im Rahmen von Krankheitsassoziationen, Trans­plan­tationen oder vor speziellen Therapien. Neben der Versorgung mit Blutprodukten über unser Blutdepot stehen wir Ihnen auch gerne für Fragen und Probleme, die im Rahmen der Hämotherapie auftreten zur Verfügung.

Die Untersuchungen werden nach dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik durchgeführt. Wir legen großen Wert auf EDV-gestützte und vollautomatische mechanisierte Ab­ar­beit­ung. So können wir Ihnen die größtmögliche Sicherheit und Stand­ardisierung der Analytik gewährleisten und der Verant­wortung in dem hochsensiblen Bereich der Blutgruppenserologie gerecht werden.

Darüber hinaus ist es uns wichtig, individuell ungewöhnliche oder komplizierte Befundkonstellationen für Sie zu interpretieren und gemeinsam mit Ihnen Therapieschritte zu diskutieren. Dabei hat die Beratung und Betreuung von Schwangeren mit Mhn-rele­vanten Antikörpern oder Rhesusprophylaxen, von Patienten mit Auto-Antikörpern oder die Interpretation der Allele von HLA-Merk­malen vorrangige Bedeutung.

Gerne beraten wir Sie in allen Fragen zur Transfusionsmedizin und Immunhämatologie.

WEITERE INFORMATIONEN

Bluterkrankungen / Anämie

Team der Transfusionsmedizin / Immunhämatologie

Dr. med. Klaus-Günter Heinze *

Facharzt für Laboratoriumsmedizin

Dr. med. Thea Riedel *

Fachärztin für Laboratoriumsmedizin


* Kassenzulassung                          » Leistungsverzeichnis           » Allergenverzeichnis